Das Führen von Gesprächen gehört in vielen Alltagssituationen des Betriebsrats zu einer alltäglichen Aufgabe. Das kann die Betriebsratssitzung sein, die Leitung eines Gesprächs mit Beschäftigten oder eine Konfliktsituation in einem Bereich des Betriebes. Die §§30, 80, 74 BetrVG verstehen sich hier lediglich beispielhaft.

Egal, ob es ein einfacher Austausch von Sachinformationen ist, eine Beratungssituation oder auch Konfliktgespräche sind, braucht ein Betriebsratsmitglied hierzu notwendige Techniken und praktische Übungen. Da geht es vom aktiven Zuhören und Verstehen über Argumentieren und gezieltes Fragen bis dazu, wie Verbindlichkeiten hergestellt werden können.

Das Seminar widmet sich diesen Themen und trainiert in theoriegeleiteten Praxisformaten den Einsatz verschiedener kommunikativer Werkzeuge für Betriebsratsmitglieder und -Gremien.

Darüber hinaus fragt das Seminar nach den Kennzeichen fairer Kommunikation und der Herstellung eines angenehmen und produktiven Gesprächsklimas. Ebenso betrifft dies den Umgang mit sogenannten „Totschlagargumenten“ (rhetorischen Gemeinplätzen) sowie einer unterstützenden bewussten Körpersprache.

Die Lernergebnisse sichert zudem eine Videoanalyse der geführten Gespräche.

• Argumentationstheorie und -technik
• Umgang mit rhetorischen Gemeinplätzen („Totschlagargumenten“)
• Körpersprache und nonverbalen Kommunikation im Gespräch
• Beratungsgespräche mit Kolleg:innen anhand betrieblicher Beispiele
• Gesprächsführung und Diskussionsmoderation in Sitzungen anhand betrieblicher Beispiele
• Face-to-Face-Gesprächssituationen (Übungsformat)
• Eine optionale Videoanalyse der geführten Gespräche